Auch heuer konnten wir wieder viele Kinder von verschiedenen SOS Kinderdörfern auf der Clemens Reutter Hütte unvergessliche Tage in unberührter Natur ermöglichen. Insgesamt kamen 62 Kinder und Betreuer für jeweils eine Woche aus folgenden Kinderdörfern: SOS-Kinderdorf Wien-Martnigasse, SOS-Kinderdorf Tirol-Innsbruck, SOS-Kinderdorf Moosburg, SOS-Kinderdorf Pinkafeld, SOS-Kinderdorf Altmünster und SOS-Kinderdorf Stübing.

Leider wurden die Batterien der Solaranlage heuer komplett durch Überladung zerstört. Die vier sehr schweren Bleiakkus mussten entsorgt werden und wurden durch eine einzelne sehr teure Lithium Batterie ersetzt. Eine Lithium Batterie hat den Vorteil, dass sie statt 500 Ladezyklen bei Bleiakkus 5000 Ladezyklen schafft und auch wesentlich besser über den Winter kommt.

Unser Hüttenwart Kurt Schwager und seine Frau Stefanie haben die Gruppen wieder hervorragend betreut. Führungen auf den Gaugen und Pilze suchen und Beeren klauben waren neben dem obligatorischen Grillen, wie immer die High Lights der Woche.

Die Rückmeldungen zeigen das unser Angebot weiterhin sich großer Beliebtheit erfreut. Hier ein paar Auszüge:

„Wir hatten eine tolle Woche! Meinen 3 Mädels und mir hat es super gefallen – wir waren wandern, Eierschwammerl suchen (und finden), haben Karten gespielt oder sind einfach nur im Garten gelegen und haben gelesen. Es war erholsam und lustig und die andere Gruppe war auch toll. Vielen Dank für diese großartige Möglichkeit!“

„Wir hatten eine sehr schöne Zeit in Kärnten. Auch wenn wir am Anfang etwas erschrocken sind, wie weit oben und abgeschieden die Clemens Reutter Hütte liegt, hat sich gerade das am Ende als eine schöne Abwechslung zum Alltag herausgestellt. Außerdem hatten wir sehr viel Glück mit der anderen Gruppe, denn vor allem beim Kochen und Essen konnten wir uns zusammentun und haben gemütliche gemeinsame Abende erlebt.“

„Das „Festsitzen“ oben am Berg hat uns in jedem Fall eine sehr entspannte Woche ermöglicht, mit viel Zeit für gemeinsame Aktivitäten, die sonst oft zu kurz kommen, und noch mehr Zeit zum Draußen sein und erkunden – eines der Highlights war sicher das tägliche Blaubeerensammeln. Vor allem unseren jüngeren Kindern konnte man immer mehr anmerken, wie sie zufriedener, ruhiger und selbstständiger sie wurden.“

„Wir waren heuer in der ersten Ferienwoche dort, es war echt super. Coole Wanderwege sogar mit Klettersteig und Begleitung durch den wirklich tollen und hilfsbereiten Hüttenwart Kurt. Den Kindern und Jugendlichen hat es allen auch wirklich gut gefallen. Besonders die medienfreie Zeit war eine große Herausforderung für die Jugendlichen. Sie haben es aber alle sehr gut geschafft und waren danach sehr stolz auf sich. Alle Kids wären gerne noch länger geblieben, beziehungsweise würden gerne nochmal hin. Für uns Betreuer war es auch fein. Alles in allem ein wundervoller und gut gelungener Urlaub, das Haus ist echt mega super schön!

„Wir verbrachten eine außergewöhnlich superschöne Woche auf der Clemens Reutter Hütte. Wir hatten den Luxus die Hütte für uns alleine zu haben und das große Glück, dass Hr. Kurt mit uns kleine Wanderungen bzw. Führungen unternahm. Da die Situation im Haus zu diesem Zeitpunkt sehr angespannt war, konnten die Jungs sehr gut runterkommen und wieder sehr viel Kraft tanken.
Die Jungs haben fleißig Schwarzbeeren gesammelt und anschließend haben wir gemeinsam einen Kuchen gebacken. Auch haben wir sehr viel Eierschwammerln gefunden und diese dann zu einem guten Essen verarbeitet.
Den Jungs und mir hat es sehr gut gefallen, da wir alle wirklich gut zur Ruhe gekommen sind. Nochmals ein großes Dankeschön für diesen Aufenthalt.“

„Mein Team hat sich sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt in Kärnten. Leider waren unsere Kinder Anfangs stark im Widerstand und konnten das Angebot erst nach einigen Tagen nutzen und genießen. Großes Danke an den Hüttenwirt Kurt, der mit der Truppe sehr geduldig war und trotz der negativen Gruppendynamik drangeblieben ist. Die Hütte und die Umgebung sind wirklich ein wunderbarer Platz Erde und bietet sehr gute Möglichkeiten, den Kindern das Ursprüngliche Abseits von Handy und Lärm des Alltags näher zu bringen und sie wieder an die Natur anzunähern. Gerade in dieser schnelllebigen Zeit, in der wir leben, ist so ein Ort wertvoll.
Für uns war es ein Lernprozess, solch eine Unternehmung nicht mehr am Ende der Ferien zu machen. In der Nachbesprechung konnten alle Kinder letztendlich doch sehr positiv von der Almwoche berichten, alle haben das „Natürliche“ als sehr schön in Erinnerung und der „Drahtzieher“ der anfänglichen „wir haben keinen Bock-Einstellung“ hat rückgemeldet, dass es ihm jetzt leid tut, dass sie nicht von Beginn weg offen dem Abenteuer gegenüber waren.
Danke für die Erfahrungen die wir machen durften.“

„Die Kinder und Pädagogen haben eine sehr schöne Woche genossen. Wir teilten uns mit einer weiteren Gruppe aus Pinkafeld die Almhütte. Der Hüttenwart war sehr nett, aß teilweise mit uns, half bei den Tagesplanungen und begleitete uns bei Wanderungen. Besondere Highlights waren der Wasserfall, das Eierschwammerl suchen und das Beeren pflücken, der Badesee im Ort, Spieleabende, Spielen in der Umgebung und die Aussicht. Das einzige Manko dort waren die hochpreisigen Taxifahrten, wenn man Ausflüge, beispielsweise zum See im Ort, machen wollte.  Vielen Dank nochmal an die Clemens Reutter Stiftung, dass sie diese Woche ermöglicht hat.“